Symbaloo im Unterricht

Wir nutzen im Unterricht die Möglichkeiten von Symbaloo nun seit einigen Jahren. Von den Möglichkeiten dieses Werkzeuges sind wir überzeugt und es erleichtert uns das Verteilen von Online-Inhalten massiv. Wir haben bereits darüber geschrieben.

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Beispiel einer Symbaloo-Seite IT-Tools für den Unterricht von Dani Bucher, Schule Wartegg

An Weiterbildungen stelle ich jeweils fest, dass dieses Angebot, obwohl es an die zehn Jahre auf dem Buckel hat, immer noch nicht bei allen Lehrpersonen bekannt ist.

Mediobaar hat eine schöne Übersicht dazu formuliert. Wer es also noch nicht kennt, hier geht’s lang.

Codeknacker gesucht! Die Kunst der Kryptologie

Unterrichtsimpulse der Stiftung Lesen zu „William Wenton und die Jagd nach dem Luridium“

TempGeheimschriften zu entwickeln und zu entziffern begeistert viele Kinder und Jugendliche. Daher ist dieses Thema eine gute Gelegenheit, das generelle Interesse am Medium Schrift zu wecken und die Freude am Lesen zu fördern. Einen guten Einstieg bietet unser neuer Science-Fiction-Roman „William Wenton und die Jagd nach dem Luridium“ über einen der weltbesten Codeknacker und sein rätselhaftes Verschwinden.

Die Stiftung Lesen hat dazu spannende Unterrichtsimpulse für die Klassen 5 bis 8 entwickelt, die Sie Ihnen kostenlos zur Verfügung stellt. Der Autor Klaus Schmeh ist einer der weltweit führenden Experten für Kryptologie. Er stellt unterschiedliche Verschlüsselungsmethoden sowie ungelöste Rätsel vor und gibt Tipps zur Entschlüsselung von Geheimschriften. Und das Beste: Ihre Schülerinnen und Schüler können sich selbst an der Entschlüsselung kniffliger Codes zu versuchen. Dazu gibt es einen tollen Wettbewerb…

Jetzt mitmachen: „Codeknacker gesucht!“

Mit dem Projekt „Codeknacker gesucht!“ laden wir zusammen mit der Stiftung Lesen Schülerinnen und Schüler der 5. bis 8. Klassen dazu ein, Geheimschriften und Verschlüsselungstechniken kennen zu lernen und sich selbst an der Entschlüsselung kniffliger Codes zu versuchen. Teilnahmeberechtigt sind alle 5. bis 8. Klassen an weiterführenden Schulen in Deutschland. Unter allen Klassen, die teilnehmen und die richtige Lösung einreichen, verlosen wir eine Klassenfahrt ins Deutsche Museum nach München sowie 30 bunte Buchpakete für die Klassenbibliothek! Einsendeschluss ist der 12. Mai 2017

Hier geht es zum Unterrichtsmaterial und zum Wettbewerb

Ran an die Maus und Tablet

Medienarbeit mit Kindern in KITA und Grundschule.

„Dieses Materialpaket enthält praxiserprobte Methodenbausteine, leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Orientierungshilfen rund um Hardware, Software & Apps, die wesentlichen rechtlichen Grundlagen, Informationen zu Beratungsangeboten für Eltern und medienpädagogischen Institutionen in Hessen und viele Tipps & Links …

Im Kapitel Medien im Bildungseinsatz sind grundlegende Informationen zu den Zielen und Rahmenbedingungen zusammengestellt. Medien zum Thema zu machen oder sie als Werkzeug in pädagogischen Prozessen einzusetzen, eröffnet vielfältige Bildungschancen. Aber wie macht man sich auf den Weg, um medienpädagogisch aktiv(er) zu werden? Welche Zielvorstellungen sind mit dem Medieneinsatz verbunden? Welche Rahmenbedingungen sollten gegeben sein? Was gilt es zu beachten?

Die Ideen für die Praxis sind nach den Bildungsbereichen gegliedert und jeweils so konzipiert, dass sie mit der ganzen Gruppe/Klasse innerhalb von maximal anderthalb Stunden durchführbar sind. Sollte nicht so viel Technik zur Verfügung stehen, dass alle Kinder gleichzeitig damit arbeiten können, haben wir jeweils passende Parallelangebote vorgeschlagen.
Für alle Angebote haben wir außerdem jeweils Anregungen zur Vertiefung mitgeliefert, sodass sie auch umfangreicher konzipiert und durchgeführt werden können.“

Hinter Ran an Maus & Tablet steht die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien

Kreativer Umgang mit Karten und Plänen

Im Zusammenhang mit Bildsprache haben wir uns unter Anderem mit Karten und Plänen auseinandergesetzt. Hier drei kleine Beispiele als Auszug:

quartierDie 3. und 4. Klasse hat sich mit dem Thema Quartier befasst. In diesem Zusammenhang wurde besprochen, wie Inhalte auf Karten und Plänen symbolisch dargestellt werden können. Wir befassten uns  mit verschiedensten Bildsprachen; von Höhlenmalereien über Hieroglyphen bis zu aktuellen Emojis. So wurden die Schülerinnen und Schüler schrittweise an ihre eigenen Icons herangeführt.
Im zweiten Schritt wurden den Schülerinnen und Schülern in Zweiergruppen Kartenausschnitte aus dem Quartier ausgehändigt. Der Auftrag war, dass sie im Quartier herumgingen, Gebäude fotografierten und sich notierten, was in der ihnen zugeteilten Gegend speziell oder spannend ist.
Mit diesen Grundlagen wurden dann einfache Icons umgesetzt. Die Icons wurden auf Moosgummi übertragen und so Stempel hergestellt.
Spannend war mitanzusehen, wie die Gruppen identische Inhalte (z.B. Wohnhäuser) unterschiedlich umsetzten. Auch Gruppen, die z.B. einen Grossteil ihrer Gegend bewaldet antrafen setzen sich mit der ikonischen Umsetzung auseinander – damit nicht ’nur‘ Bäume gestempelt wurden, entstanden bei diesen Gruppen nebst Laub- und Nadelbaum-Icons auch Eichhörnchen, Hirsche, Lagerfeuer etc.

Routenvorschläge und Schulweg vergleichen
Die 5. Klasse beschäftigte sich mit dem Messen von Strecken. Dies wurde auf verschiedene Arten gemacht; mit einem Faden auf Karten, der dann im Massstab hochgerechnet wurde, mit dem Meter-Rad sowie mit Online-Kartendiensten.
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Diskussionen ergaben sich, als Routen verglichen wurden, welche die Kartendienste als Schulweg vorschlugen.

  • Warum wähle ich eine Route, ein Schulweg?
  • Gehe ich immer den kürzesten Weg von A nach B?
  • Was beeinflusst meine Entscheidung, einen Weg zu wählen?
  • Warum schlägt mir ein Kartendienst ein Weg vor?

Die 5./6. Klasse gestaltete im Zusammenhang mit dem Thema Schweiz Karten von Hauptorten. In diesem Zusammenhang wurde nebst der genauen Reproduktion dieser Karten das Thema Farbkomposition betrachtet. Dies wurde nebst den bereits bekannten Farbkreisen auch mit online-Angeboten wie dem ColorSchemeDesigner resp. Paletton gemacht. Dabei wurde darauf geachtet, wie unterscheiden sich z.B. Landwirschaftsflächen, Gebäude, Gewässer etc.

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Werkstattbuch Medienerziehung

Zusammenarbeit mit Eltern – in Theorie und Praxis

Aus dem Buch:

Abbildung Werkstattbuch Medienerziehung„Erziehung in Familien ist heute auch immer Medienerziehung. Einerseits fungieren Eltern aufgrund ihres alltäglichen Mediengebrauchs direkt oder indirekt selbst als informelle Medienerzieherinnen oder – erzieher, andererseits wachsen Kinder schon vom ersten Lebensjahr an in Medienumgebungen aller Art auf, die sich heute ständig verändern. So sehen sich Eltern immer aufs Neue zu erzieherischem Handeln herausgefordert, wenn es etwa darum geht, sich konkret mit den Chancen und Risiken der Mediennutzung in der Familie auseinanderzusetzen. In allen Bildungseinrichtungen und Einrichtungen der Kinder- und Familienhilfe sollte es deshalb ‚massgeschneiderte’ Hilfs-, Beratungs- und Förderangebote für Familien aller Milieus geben, um Familien in ihrer (medienbezogenen) Erziehungsarbeit wirkungsvoll zu unterstützen.“

Link zum Buch

via Medienpädagogik Praxis-Blog

 

Medien früher und heute

Gestartet sind wir ins neue Schuljahr mit einem Zeitstrahl, den wir auf dem Pausenplatz aufgezeichnet haben. 25 Medien resp. deren Entwicklungsschritte (Beispiel Wochenzeitung > Tageszeitung > Online-Ticker) wurden auf Karten gedruckt abgegeben. In Gruppen versuchten die Schülerinnen und Schüler nun diese in eine logische, möglichst chronologisch korrekte Reihenfolge zu bringen.

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Ausschnitt der Bildkarten

Spannend dabei war es, den Gesprächen der Kinder zuzuhören – So war allen klar dass vor der Zeitung der Buchdruck erfunden werden musste. Aber ob das Fernsehen zuerst Farbe und dann Ton oder umgekehrt hatte, regte zum Diskutieren an.

Jedes der Kinder hatte eine persönliche Erfahrung mit den ‚alten‘ Medien – sei es die Erinnerung an das Transistorradio des Grossvaters oder eines lustigen Schwarz-Weiss-Filmes, der immer am 31.12. im TV gezeigt wird. Die so eingebrachten, persönlichen Erfahrungen wurden gesammelt und zu jedem Medium notiert.

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Persönliche Erfahrungen werden eingebracht (l.). Die Entwicklung der Medien ist noch nicht abgeschlossen (r.)

Dass der Zeitstrahl nicht fertig ist, zeigte der Schüler auf dem Bild rechts – kurz nach dieser Unterrichtseinheit stand die Lancierung eines neuen Smartphones an – dies durft natürlich nicht fehlen. Da dieses Ereignis jedoch noch in der Zukunft lag, wurde es am Ende der Zeitachse vermerkt.

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Höhlenmalerei in Lascaux (l.) Emojis (mitte und rechts)

Zeitgleich wurde die Entwicklung der Schrift thematisiert. Von Höhlenmalereien über die Keilschrift und Hieroglyphen bis zu unseren heutigen ‚Schriftzeichen‘.

http://mbmoosmatt.vsluzern.ch/wp-content/uploads/2016/06/Video-10.06.16-09-26-21.mov

Weiter geht’s mit Robotern: THYMIO

Nach den ersten Schritten mit den BlueBots ging es in der letzten Foto 10.06.16, 14 44 49Woche weiter mit THYMIO – einem Roboter der ähnlich wie die BlueBots aufgebaut ist, jedoch reichlich mit Sensoren ausgestattet ist und somit wesentlich mehr Möglichkeiten bietet.

Im Gegensatz zu den BlueBots wird THYMIO an einem externen Computer programmiert der via Dongle mit dem Roboter verbunden ist. Die Befehlseingabe geschieht änhlich wie bei Scratch mit vorgefertigten Blöcken, die miteinander arrangiert werden.

Auf verschiedenen Niveaus konnten die Schülerinnen und Schüler sich immer mehr in das Programmieren von THYMIO vertiefen und komplexere Aufgaben lösen.
Thymoi3

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass sich die BlueBots hervorragend als Einstieg in das Thema Robotik eignen. Jedoch sind bei den BlueBots die Möglichkeiten der Aufgabenstellung nach einiger Zeit erschöpft. Thymio bietet wie bereits erwähnt mit seiner Vielzahl an Sensoren wesentlich mehr Spielraum.
Eine der ersten Aufgaben war es, THYMIO so zu programmieren, dass er bei einer schwarzen Linie (Tischkante) anhält und nicht ins Verderben stürzt.
Beispiel Tischkante

Komplexer wird es, wenn die Aufgabe für Thymio heisst:
>Thymio fährt gerade aus. >Sobald der Weg steiler wird, leuchtet er rot (Roter Kopf, Anstrengung) >Wenn er die Bergspitze erreicht, fährt er rückwärts den Berg hinunter.
Beispiel Bergsteiger (LoRes)

Weitere Beispiele findet man zum Beispiel auf YouTube (Im gezeigten Beispiel wird mit einer früheren Version der Programmiersprache gearbeitet).

Danke an Andrea Schmid und Hanspeter Erni von der PH Luzern für die spannende Zusammenarbeit!