Das Zentrum Medienbildung hat die Umsetzungshilfe (Vorschlag einer Jahresplanung zu Medien, Informatik sowie Anwendungen) online umgesetzt.
Zu finden hier
Das Zentrum Medienbildung hat die Umsetzungshilfe (Vorschlag einer Jahresplanung zu Medien, Informatik sowie Anwendungen) online umgesetzt.
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Aus dem Buch:
„Erziehung in Familien ist heute auch immer Medienerziehung. Einerseits fungieren Eltern aufgrund ihres alltäglichen Mediengebrauchs direkt oder indirekt selbst als informelle Medienerzieherinnen oder – erzieher, andererseits wachsen Kinder schon vom ersten Lebensjahr an in Medienumgebungen aller Art auf, die sich heute ständig verändern. So sehen sich Eltern immer aufs Neue zu erzieherischem Handeln herausgefordert, wenn es etwa darum geht, sich konkret mit den Chancen und Risiken der Mediennutzung in der Familie auseinanderzusetzen. In allen Bildungseinrichtungen und Einrichtungen der Kinder- und Familienhilfe sollte es deshalb ‚massgeschneiderte’ Hilfs-, Beratungs- und Förderangebote für Familien aller Milieus geben, um Familien in ihrer (medienbezogenen) Erziehungsarbeit wirkungsvoll zu unterstützen.“
via Medienpädagogik Praxis-Blog
Am dritten Tag des Workshops lernten wir verschiedene Software kennen, mit denen die 3D-Modelle für den Druck hergestellt werden können. Die Masse an Angeboten ist sehr gross. Daher ohnt es sich, wenn man sich zuerst einen Überblick über die eigenen Bedürfnisse sowie Fähigkeiten verschafft.
Zum modellieren mit Schülerinnen und Schüler eignen sich sicherlich BlocksCAD sowie TINKERcad.
Das Konzept ist simpel: In einer Hight-Tech-Werkstatt, ausgestattet mit Maschinen zur schnellen Herstellung von Prototypen, kann beinahe alles produziert werden – und dies sehr einfach und für alle. Das ist das FabLab an der Hochschule für Technik und Architektur in Luzern.
In einer Weiterbildung hatten wir die Möglichkeit, gemeinsam mit erfahrenen Mitarbeitern des FabLab zwei Ultimaker Original+ von Grund auf zusammenzubauen. An zwei Abenden wurden die beiden Ultimaker während je 3 Stunden zusammengebaut.
Das Zusammenbauen ist für Schülerinnen und Schüler der Primarschule definitiv zu schwierig. Ein Besuch im FabLab kann sich mit einer Klasse jedoch allemal lohnen, um diese neuen, durchaus spannenden Technologien kennen zu lernen.
Eine Sekundarlehrerin erklärt, warum sie mit ihren Schülerinnen und Schülern ins FabLab Luzern geht. HSLUVideo
Die Angebote des FabLab finden sie hier.
Die Klassenlehrer der Mittelstufe besuchten eine Weiterbildung zur Programmiersprache Scratch. Entstanden ist dabei ein einfaches Computerspiel. Mehr dazu zu einem späteren Zeitpunkt…
Am 23. Oktober hatten wir im Moosmatt den Förderverein Luzerner Volksschulen zu Besuch. Der Förderverein unterstützt die Schulentwicklung in den Luzerner Volksschulen gemäss den Zielen des Projektes «Schulen mit Zukunft». Er unterstützt sowohl die Schulentwicklung als Ganzes als auch innovative Projekte einzelner Schulen.
Um dem Förderverein einen vertieften Einblick in das Projekt zu gewähren durften wir unsere Arbeit in den Klassen vorstellen und aufzeigen wie wir die Medienbildung im Unterricht und erweiterten Schulalltag umsetzen. In diesem Zusammenhang erläuterten wir den Begriff ‚Medienkompetenz’ anhand des deutschen Erziehungswissenschaftlers Dieter Baacke (2. Dezember 1934 in Hannover; † 23. Juli 1999 in Bielefeld).Auf Wunsch von einigen Teilnehmern finden Sie hier eine Zusammenfassung dieses Definitionsversuchs:
Die Medienkompetenz nach Baacke gliedert sich in vier Teilbereiche: Die Medienkritik, die Medienkunde, die Mediennutzung und die Mediengestaltung.
Medienkritik Bei diesem Punkt geht es darum eine kritische Haltung im Sinne von ‚entscheiden’ und ‚unterscheiden’. Es geht hier darum zu fragen welches Medium ist für eine gewisse Handlung angemessen und welches nicht.
Im Unterricht führen wir dieses Thema mit folgender Fragestellung ein:
„Ein Freund deiner Klasse ist Krank und kam heute nicht zum Unterricht. Du möchtest ihm mitteilen welche Hausaufgaben es für den nächsten Tag zu erledigen gibt. Vergleiche die dir bekannten Medien und schätze die Vorteile und Nachteile ab. Entscheide dich für ein sinnvolles Medium und begründe weshalb du so entscheiden hast.“
Dadurch entstehen interessante Diskussionen; wenn ich ihn anrufe kann ich ihm das Mathebuch nicht durchs Telefon vorbeibringen. Wenn er weit weg wohnt kann dauert ein Besuch vielleicht sehr lange etc.
Auch die ethische Komponente kommt hier zum Zug; was lasse ich als qualitativ in Ordnung gelten und was nicht?
Medienkunde Die Kunde unterscheidet traditionelles Wissen von theoretisches Wissen. Im traditionellen Wissen geht es darum zu verstehen wie die Bedienung von Medien funktioniert. Wenn ich nicht weiss wie ich einen Beamer und ein Tablet zusammenhänge kann ich die Vorteile davon auch nicht nutzen.
Der theoretische Teil der Medienkunde will darauf aus zu vermitteln, was ‚hinter den Geräten’ Abläuft – was geschieht mit einem eMail wenn ich auf meinem Computer auf senden drücke? Was ist eine Cloud? Diese theoretischen Punkte sind für den Primarunterricht sehr abstrakt und sollen nur sehr vereinfacht durchgearbeitet werden.
In diesem Schuljahr steht ein ‚Medienführerschein’ auf dem Programm. Die Kinder sollen selbständig einen Beamer aufstellen und anschliessen können, eine DVD einlegen etc. Die genauen Punkte zum Führerschein stehen noch nicht fest, diese werden hier jedoch dann vorgestellt.
Die Mediennutzung umfasst alles was mit dem selbständigen Herstellen von Medieninhalten zu tun hat. In diesem Jahr besuchten die 3. und 4. Klassen eine Zeitungsredaktion, einen Radiosender und erarbeiten mit einem Regisseur einige Kurzfilm-Szenen. Nach diesem Exkursionen werden Klassenzeitungen, Radiobeiträge und eben Kurzfilme entstehen.
In der Mediengestaltung geht es um das eigene Eingreifen in die Medienlandschaft mittels der bestehenden Medien. Kreativ und innovativ dürfen bestehende Inhalte zersetz und zu etwas neuem umgestaltet werden.
In der Mediengestaltung kommen alle drei vorherigen Punkte (Kritik, Kunde und Nutzung) zum Tragen. Es geht also auch bei der Gestaltung von neuen Medieninhalten darum sich mit Fragen der Ethik und Qualität auseinanderzusetzen, sich bei den benötigten Diensten einloggen zu können und die technischen Hilfsmittel bedienen zu können.
Diese vier Punkte kommen immer wieder im Unterricht zur Sprache und werden in den verschiedenen Fächern eingesetzt. Sie bilden einen konkreten Überblick über den selten scharf umrissenen Begriff der Medienkompetenz.
Video: Dieter Baacke zur Medienkompetenz auf vimeo
Wenn Sie mehr zum Wirken von Dieter Baacke erfahren möchten finden Sie hier einige Links:
Dieter Baacke – Preis
Dieter Baacke bei Wikipedia
Am vergangenen Freitag war es soweit. Die Lehrpersonen der Schule Moosmatt konnten die Tablets auf Herz und Nieren testen. Für viele war es nichts Neues, da sie sich den Umgang mit Tablets, oder zumindest Smartphones, gewohnt sind. Es gab aber auch einige Lehrpersonen, die zum ersten Mal mit einem solchen Gerät in Kontakt gekommen sind.
Urs Utzinger vom ZEMBI führte die Lehrpersonen durch die ersten Schritte wie einbindung im WLan sowie der Navigation mit einem solchen Gerät. Auch wenn das Wischen und Tippen auf Tablets einigen ein Begriff war, gab es doch auch Bewegungen, die unter Windows 8 für die Benutzer noch neu waren.
Weiter stellten die Handarbeitslehrerinnen Patrizia Odermatt sowie Ursula Villiger die Tablet-Hüllen vor, die sie mit den Schülerinnen und Schülern im Handarbeitsunterricht herstellen werden.
Im weiteren werden die Stufenteams nun Schrittweise durch Einsatzszenarien geführt. Die Dokumentationen zum Tableteinsatz finden Sie auf diesem Blog.