Werkstattbuch Medienerziehung

Zusammenarbeit mit Eltern – in Theorie und Praxis

Aus dem Buch:

Abbildung Werkstattbuch Medienerziehung„Erziehung in Familien ist heute auch immer Medienerziehung. Einerseits fungieren Eltern aufgrund ihres alltäglichen Mediengebrauchs direkt oder indirekt selbst als informelle Medienerzieherinnen oder – erzieher, andererseits wachsen Kinder schon vom ersten Lebensjahr an in Medienumgebungen aller Art auf, die sich heute ständig verändern. So sehen sich Eltern immer aufs Neue zu erzieherischem Handeln herausgefordert, wenn es etwa darum geht, sich konkret mit den Chancen und Risiken der Mediennutzung in der Familie auseinanderzusetzen. In allen Bildungseinrichtungen und Einrichtungen der Kinder- und Familienhilfe sollte es deshalb ‚massgeschneiderte’ Hilfs-, Beratungs- und Förderangebote für Familien aller Milieus geben, um Familien in ihrer (medienbezogenen) Erziehungsarbeit wirkungsvoll zu unterstützen.“

Link zum Buch

via Medienpädagogik Praxis-Blog

 

Flimmerpause 17. bis 20. Mai 2016

Auch in diesem Jahr führen wir im Moosmatt wieder die Flimmerpause durch. Während der Flimmerpause werden im Moosmatt nach dem Unterricht einige Freizeitaktivitäten angeboten. Diese Angebote werden von den Schülerinnen und Schülern der 3.-6. Klasse, ihren Eltern sowie den Lehrpersonen und den Mitarbeitenden des Quartierbüros organisiert. Sie finden jeweils von 15.30 resp. 16.30 Uhr bis 18 Uhr und am Mittwoch zwischen 13.30 Uhr und 18 Uhr statt.
Um ein möglichst vielfältiges Angebot anbieten zu können, bitten wir um Ihre Mithilfe. Haben Sie als Eltern Lust und Zeit selbst eine Aktivität anzubieten? Füllen Sie Mein Angebot (unten) aus, wir übernehmen die Organisation und informieren Sie ein über die eingegangenen Anmeldungen zu Ihrem Atelier. Wir danken Ihnen schon jetzt für die Unterstützung und wünschen Ihnen eine spannende Woche.

Hier finden Sie alles Wissenswerte über die Plaung und Durchführung der einzelnen Ateliers.

ZIEL
Den Kindern der Schule Moosmatt während einer Woche ‚bildschirmfreie’ Alternativen zur Freizeitgestaltung aufzeigen. Auf bildschirmfreien Unterricht soll nicht Wert gelegt werden.

ZIELGRUPPE

Schülerinnen und Schüler der (1./2) 3./4. und 5./6. Klassen Moosmatt

BETEILIGTE

Schülerinnen und Schüler und deren Familien, Lehrpersonen Moosmatt, Quartierarbeit/Team Bachschtei (Mittwoch betreut durch Bachschtei-Team, Räumlichkeiten auch an den anderen Tagen zur Verfügung)

ZEITRAUM
(Nach Pfingsten) Dienstag 17. bis und mit Freitag 20. Mai 2016. Jeweils 15.30/16.30-18.00 Uhr resp. Mittwochs 13.30 – 18.00 Uhr

FORM
Schülerinnen und Schüler der 3.-6. Klassen, Lehrpersonen sowie Eltern/Grosseltern bieten ihre eigenen Ateliers an. Zu jedem Atelier das von Schülerinnen oder Schülern angeboten wird gehört eine Lehrperson oder ein Familienmitglied als Gotte/Götti. Diese Betreuungsperson unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der Planung und ist bei der Durchführung des Ateliers anwesend.

Termine, Zeitlicher Ablauf der Planung und Durchführung
Einholen der Ateliers Mo. 11. – Fr. 22. April, 15.30 Uhr
Anbieter reichen ihr Atelier mit dem vollständig ausgefüllten Ausschreibungsformular bei Philipp Stehli ein (auch per Mail möglich an Philipp.Stehli@StadtLuzern.ch)

Ausschreibung der Ateliers Mo. 25. – Do. 28. April 12.00 Uhr
Anmeldungen zu den Ateliers werden im Treppenhaus aufgehängt. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich anmelden

Entscheid über die Durchführung der einzelnen Ateliers Freitag, 29. April
Information an die KLP der Anbieter, ob ein Atelier auf Grund der Anmeldungen durchgeführt werden kann oder nicht.

Flimmerpause Dienstag 17. bis Freitag 20. Mai 2016

Fragen nimmt philipp.stehli@stadtluzern.ch gerne an

Infos Flimmerpause 2016
Mein Angebot (PDF)
Mein Angebot (DOC)

Gender Stereotype

„Das Experiment von „Inspiring The Future“ filmt eine 20köpfige Grundschulklasse in Großbritannien. Die Kinder sind zwischen fünf und sieben Jahren alt und haben alle die gleiche Aufgabe: Zeichne einen Feuerwehrmann, einen Chirurgen und einen Piloten – der englischen Sprache zum Dank, sind all diese Berufsbezeichnungen geschlechtsneutral.“

-via Business Punk

Das echte Leben vs. mein Auftritt im Web

Ob beim Vorstellungsgespräch, einem Auftritt vor Menschen oder ganz einfach im Alltag; You never get a second chance to make a first impression – und am Ende des Tages wollen wir alle irgendwie gut dastehen. Der eigene Auftritt im Web ist davon nicht ausgeschlossen. Also werden auf den ach so sozialen Medien kein Bild der verkokelten Tiefkühlpizza sondern ausschliesslich fotografische Zeugen des Mahls im Sterne-Restaurant gepostet. Urlaubsfotos von Traumstränden werden ebenso geteilt wie die ‚total Spontanen‘ (bestens ausgeleuchteten, von der Zuckerseite her geknippsten) Selfies. Nur schöne Menschen, alle erfolgreich, alle immer happy. Da kann es Max Mustermann zuweilen schon etwas mulmig werden, wenn er im Sommer nicht in der Südesee auf dem Segelschiff Meeresfrüchte und Champagner vernichtet… Oliver Peters betreibt auf Miesepeters.de ein satirischer Blog über die schlechten Seiten des Lebens. Gerade wegen seiner satirischen Schreibweise ist der Text über den Vergleich des eigenen Lebens mit den Facebook-Beiträgen der Mitmenschen ein guter Start in die sehr ernste und wichtige Thematik.

 Facebook-Depression: Vergleiche Dich krank

„Je länger eine Person aktiv Facebook nutzt, desto eher treten Neid, Unzufriedenheit und rote Augen in Erscheinung. Laut einer Studie erliegen wir einem eindeutigen „Attributionsfehler“. Das bedeutet, dass unsere Wahrnehmung ein beschränktes Bild der Realität zeichnet. Nutzer von Facebook sehen dauergrinsende Menschen vor Palmen und dem Eiffelturm, während andere bis zum Umfallen auf irgendwelchen Feiern posieren. Dies als die reine Wahrheit anzusehen ist ein schnell unterlaufener Fehler; denn natürlich entstanden diese später geteilten Fotos in arg gestellten Momenten und wurden gewissenhaft ausgesucht. Niemand würde freiwillig ein Bild von sich bei Facebook, auf dem er seinen Kopf in die Toilette hält.“

-Oliver Peters auf Miesepeters.de

Hier geht es zum ganzen Artikel

 Jugendkampagne «Echtes Leben»

So amüsant der Beitrag auf Miesepeters.de auch zu lesen ist, so ernst muss das Thema genommen werden. Zum ‚Echten Leben’ hat Pro Juventute in der Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Amt für Realness die „Anleitung zum sich-selber-seinherausgegeben. Nebst Filmen stehen bei dieser Kampagne Unterrichtsmaterialien sowie Merkblätter für Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen bereit. Inhaltlich werden Punkte wie Identität, Wirkungsweisen in den Medien und Umgang mit den eigenen Stärken und Schwächen thematisiert.

Hier geht es zur Kampagne

 

 

ABGESAGT: Elternveranstaltung zu „Freizeit mit digitalen Medien“

Mangels Anmeldungen muss die Elternveranstaltung vom Dienstag, 28. April abgesagt werden. Falls die Veranstaltung in diesem Schuljahr nochmals ausgeschrieben werden kann, werden die Eltern fürhzeitig informiert.

Wir bedauern dass wir diese Veranstaltung nicht durchführen können.

Moosmatt Unplugged: Flimmerpause 2015 (4.-10. Mai 2015)

Handy, Smartphones, Internet und Computer sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Stellt euch vor, ihr verbringt eure Freizeit ohne Fernseher, Computer und Co. Ihr werdet staunen, wie viel Zeit plötzlich für Spannendes übrig bleibt …

Inspiration

Mit der Flimmerpause wollen wir nicht moralisieren, sondern dazu einladen, sich auf ein spannendes Experiment einzulassen. Welche Perspektiven eröffnen sich, wenn die Freizeit für einmal anders gestaltet wird?

Ideen

  • Die Kinder und Jugendlichen auf die Flimmerpause vorbereiten.
  • Ideen zur Freizeitgestaltung auflisten.
  • Kurze tägliche Gesprächsrunden.
  • Kleine Klassenludothek mit Büchern, Rezepten, Rätsel, Spielen, etc. einrichten.
  • Flimmerpausen-Diplom vergeben.
  • Lehrpersonen / Erziehende machen mit.
  • Familien der Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme motivieren.
  • Elternveranstaltung zum Thema durchführen.

Nach der erfolgreichen Durchführung der Flimmerpause 2014 werden wir auch in diesem Schuljahr für eine Woche bewusst auf digitale Unterrichtsmittel verzichten und geeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Freizeitangebote fern ab von Youtube und AngryBirds planen und durchführen.

Als Einstieg in die Flimmerpause werden wir ein freiwillige Elternveranstaltung zum Thema Freizeitgestaltung mit und ohne digitalen Medien durchführen. Dafür konnten wir Christina Meyer von Akzent Luzern als Referentin gewinnen. Diese Veranstaltung findet am 28. April um 19.30 Uhr an der Schule Moosmatt statt. Eine schriftliche Einladung erhalten sie in den kommenden Tagen.

Die Flimmerpause auf Akzent-Luzern.ch

Rückblick Flimmerpause 2014

FAZ: Facebook will noch jünger werden

Bildschirmfoto 2014-06-16 um 09.57.11Das Mindestalter für die Registrierung bei Facebook liegt bei 13 Jahren – oder bald „lag“. Facebook möchte jünger werden und legt die Verantwortung basierend auf COPPA den Eltern der Kinder in die Hände.

„Kinder an die Macht: Facebook plant, die Anmeldung für Kinder unter dreizehn Jahren zu erlauben. Ein spezielles Verfahren soll dabei den Eltern die Kontrolle in dem sozialen Netzwerk übergeben.“

Hier geht es zum Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen

What’s App – Wissen wie’s geht

Bildschirmfoto 2014-06-16 um 09.38.17Informationen und Tipps zum Umgang mit einem beliebten Kommunikationsmittel

„Nachrichten per SMS zu verschicken ist fast schon out – heute verschickt man seine Nachrichten über Messenger-Apps wie „WhatsApp“. Das grüne Logo mit dem weißen Telefonhörer in einer Sprechblase ist auf immer mehr Smartphones zu finden.

Wissen, wie’s geht: Dieser Schwerpunkt des Internet-ABC bietet Ihnen einerseits wieder Informationen, wie WhatsApp funktioniert – inklusive kleiner Schritt-für-Schritt-Anleitungen (gekennzeichnet mit einem grünen „i“). Andererseits gilt gerade für Eltern und Pädagoginnen und Pädagogen: Zeigen, wie’s geht! Erfahren Sie, was zu beachten ist, wenn Ihr Nachwuchs WhatsApp nutzen möchte.“

Hier lang zum Internet-ABC.de

Kinder, Kinder, wie sollt ihr Social Media lernen?

Ein sehr interessanter Bericht zum Einsatz und dem Erlernen von Social Media an Schulen. Im Bericht wird Schule und Hochschule gemischt betrachtet . Die Meinungen die vertreten werden sind sehr alltagsbezogen und geben ein realistisches Bild zu Social Media zum momentanen Zeitpunkt ab. Den Bericht von Su Franke und die Kommentare dazu lesen sie hier

Kinder, Kinder, wie sollt ihr Social Media lernen?

Über Jugendliche, Kinder und Social Media mach ich mir regelmässig Gedanken. Inzwischen wird an vielen Schulen über Mobbing im Web gesprochen und auch die Privatsphäre Einstellungen sind bekannt. Aber werden die Medien auch wirklich schon eingesetzt im Unterricht, als sei es das normalste von der Welt? Read more Kinder, Kinder, wie sollt ihr Social Media lernen?