Codingkids – digital ist jetzt

Codingkids: Digital ist jetzt – legen wir endlich los!

Acht Thesen, die teilweise sehr nahe an den Kompetenzen des Lehrplan 21 liegen und eine gute Übersicht über den Stand der Dinge in Deutschland geben – darf ruhig auch auf die Schweiz bezogen betrachtet werden.

Ein Essay von Jakob Schulz

„Einen Touchscreen bedienen zu können bedeutet gar nichts. Wollen wir keine digitalen Analphabeten werden, müssen wir auch die Technik begreifen. Acht Thesen, warum wir Coding Kids werden müssen.“

1. Zukunft heisst nicht nur, die Technik zu bedienen. Zukunft heißt, sie gestalten zu können

2. Nur mit digitaler Bildung können wir in der neuen Welt bestehen

3. Es gibt digitale Pioniere an Deutschlands Schulen – doch es sind zu wenige

4. Jeder wurstelt vor sich hin – so packt Deutschlands Bildung die Digitalisierung nicht

5. Wir dürfen keine Scheu haben, von anderen zu lernen

6. Die digitale Revolution von unten hat längst begonnen

7. Digitale Bildung ist ein Milliardenmarkt – nicht alles ist gut und wichtig

8. Wenn wir jetzt nicht handeln, riskieren wir unmündige Kinder

„Wir müssen als Gesellschaft die neuen Möglichkeiten offen wie kritisch ausprobieren. Wir müssen uns erlauben, selbst zu Coding Kids zu werden. Wo wird uns das Ausprobieren hinführen? Ganz bestimmt nicht zu einem entweder oder. Sondern zu einem beherzten sowohl als auch: Bolzen und boolesche Operatoren. Angeln und Algorithmen. Waldspaziergang und World Wide Web. Verweigern und ignorieren jedenfalls sind keine erfolgversprechende Option.“

Die acht Thesen sowie weitere Gedanken des Autors dazu finden sie hier.

Selbstevaluation Medien und Informatik

16 Kantone sowie das Fürstentum Liechtenstein haben von der Pädagogischen Hochschule Schwyz das Tool «Selbstevaluation Medien und Informatik» SE:MI für Lehrpersonen entwickeln lassen. Das Tool gibt Lehrpersonen Rückmeldungen zu ihren fachlichen Kompetenzen sowie zu ihrem methodisch-didaktischen Können im Bereich Medien und Informatik, basierend auf dem Lehrplan 21.
Für Lehrpersonen steht ab sofort das Selbstevaluationstool „Medien & Informatik“ SE:MI zur Verfügung. Das Online-Tool gibt Rückmeldung zu den fachlichen Kompetenzen sowie zum methodisch-didaktischen Können im Bereich Medien und Informatik, basierend auf dem Lehrplan 21.

Temp

Hier geht es zur SE:MI Selbstevaluation

Mindly: Mindmap-App

„Die für Android und iOS erhältliche Gratis-App macht so viel anders und dabei richtig, dass sie glatt als Geheimtipp durchgehen kann: Die Anordnung von Elementen auf Umlaufbahnen des Oberbegriffs ist schlicht genial und selbsterklärend. Dabei bietet das finnische Mindly ein ansprechendes Feature-Set, modernes Design und erlaubt den Export im PDF-Format.“

Mindly Website
Text aus der Review auf connect.de

Werkstattbuch Medienerziehung

Zusammenarbeit mit Eltern – in Theorie und Praxis

Aus dem Buch:

Abbildung Werkstattbuch Medienerziehung„Erziehung in Familien ist heute auch immer Medienerziehung. Einerseits fungieren Eltern aufgrund ihres alltäglichen Mediengebrauchs direkt oder indirekt selbst als informelle Medienerzieherinnen oder – erzieher, andererseits wachsen Kinder schon vom ersten Lebensjahr an in Medienumgebungen aller Art auf, die sich heute ständig verändern. So sehen sich Eltern immer aufs Neue zu erzieherischem Handeln herausgefordert, wenn es etwa darum geht, sich konkret mit den Chancen und Risiken der Mediennutzung in der Familie auseinanderzusetzen. In allen Bildungseinrichtungen und Einrichtungen der Kinder- und Familienhilfe sollte es deshalb ‚massgeschneiderte’ Hilfs-, Beratungs- und Förderangebote für Familien aller Milieus geben, um Familien in ihrer (medienbezogenen) Erziehungsarbeit wirkungsvoll zu unterstützen.“

Link zum Buch

via Medienpädagogik Praxis-Blog

 

Der Fall Paul

Aus leider aktuellem Anlass hier lesenswerte Berichte rund um das Thema ‚Sicherheit im Netz‘, Verhalten im Chat und die Gefahren in und um Games. Dies nachdem die Diskussion rund um dieses Thema durch den ‚Fall Paul‘ erneut ins Rampenlicht der Tagespresse gerückt wurde.

Zuvor sollte man sich jedoch eine Übersicht verschaffen, um was es bei Minecraft geht. Wichtig hier zu erwähnen ist, dass der Übergriff auf Paul in einem Chatroom zu diesem Spiel geschehen ist, aber auch bei jedem anderen Spiel mit Chat-Funktion möglich gewesen wäre. Computerspiele im Allgemeinen oder Minecraft im Speziellen zu verteufeln bringt wenig.

Was ist Minecraft für ein Spiel? Youtube
Wikipedia
Minecraft in Education

Die Attraktivität eines solchen Spiels zieht nicht nur Kinder und Jugendliche (und Erwachsene) an, die sich für die Freude und den Spass am Spiel zu Minecraft hingezogen fühlen. Ein solcher Raum ist leider nach wie vor Nährboden für allerlei Kriminelle Gewächse, denn:

„Mit den Verkäufen aller Minecraft-Versionen wurde das Spiel über 72 Millionen Mal verkauft und ist somit eines der meistverkauften Videospiele weltweit.“ (Wikipedia)
und
«Wo gehen Pädophile im echten Leben hin? Auf den Spielplatz. Und im Internet? Dahin wo die Kinder sind: zu Minecraft.» (Philippe Wampfler im Blick)

Lesen sie unten ein paar ausgewählte Artikel zum Thema:
«Eltern fühlen sich in falscher Sicherheit» Tagesanzeiger
«Eine Art Cyberpolizei» Philippe Wampfler
«Wegen Paul: Betreiber der grössten deutschsprachigen «Minecraft»-Fanseite ist bestürzt» Aargauer Zeitung
«Entführter Paul: Wie gefährlich ist Minecraft?» Wir Eltern
«Paul lernte seinen mutmasslichen Entführer im Internet kennen – 5 Fragen und Antworten zu den Gefahren von Chatrooms» watson

 

Programmieren mit BlueBots

Seit einigen Wochen sind BlueBots an der Schule Moosmatt im Einsatz. Auf spielerische Weise sollen die Schülerinnen und Schüler nebst Scratch2 ans Programmieren herangeführt werden. Diese Möglichkeit anerbot sich, da zwei Klassen aus der Schule Moosmatt das Modul Robotik von MINT Unterwegs gemeinsam mit der PH Luzern testen, bevor das MINT Zelt dann im kommenden Schuljahr durch den Kanton tourt.

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Informationen zu den Blue-Bots
Ausschreibung zu MINT Unterwegs

Rückblick auf die Flimmerpause 2016

Die Flimmerpause 2016 ist durch. Wie in den letzten beiden Jahren wurden ‚bildschirmfreie‘ Freizeitangebote von den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrpersonen geplant und durchgeführt. Insgesamt nahmen 57 Schülerinnen und Schüler an den acht durchgeführten Ateliers teil. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich für die Unterstützung der Eltern bedanken. Ohne die tatkräftige Hilfe wären solche Aktivitäten nicht möglich – herzlichen Dank!

Informationen zur Flimmerpause 2016 | akzent Luzern

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Netzwerktagung remote

Auch in diesem Semester fand erneut eine Netzwerktagung der am Projekt teilnehmenden Schulen statt. Dagmersellen war erneut Austragungsort. Auf dem Programm stand ein Input zum Lehrmittel Medienkompass und wie dieser im kompetenzorientierten Arbeiten zum Lehrplan 21 eingesetzt werden kann. Weiter führte die Projektleiterin Tina Ammer in die weiterführenden Arbeiten in den Schulhausteams ein; bis zur nächsten Netzwerksitzung im Oktober entstehen innerhalb der Schulhausteams verschiedene Unterrichtssequenzen mit einem Bezug zur Medienbildung. Im Moosmatt werden wir verschiedene Lernfilm-Formate genauer betrachten und mit den Klassen Lernfilme umsetzen. Die Themen sind:

Verkehrsgarten: Grundlegende Abläufe im Strassenverkehr, StopMotion
Wechselpräpositionen: auf/unter/über/in/an/zwischen/vor/…Powerpoint
Sketch-Show: Rollenspiele aus Alltagssituationen, Echtfilm
Portrait über Schüler: Wie mache ich ein Interview? Dok über MitschülerInnen. Vertonte Bildergeschichte
Faltanleitungen: Wie mache ich eine verständliche Anleitung? Tutorial mit Presenter

Erstmals wurde die Netzwerktagung in ein anderes Schulhaus übertragen. Während die Präsentationen in Dagmersellen live mitverfolgt wurden, hatten wir via Skype die Möglichkeit, den Präsentationen zeitglich im Moosmatt beizuwohnen. Und natürlich wurden im Gegenzug auch vom Moosmatt aus Präsentationen nach Dagmersellen übertragen.

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Auf dem Bild ist das eingerichtete Zimmer zu sehen: Auf der linken Tafel sieht man den Dozenten, der den Vortrag live in Dagmersellen hält. Auf der rechten Tafel ist die Powerpoint-Präsentation des Dozenten zu sehen.