Linktipp: Kinderzeitmaschine

Schönes Angebot von Kids KulTour und Kids Interactive – die Kinderzeitmaschine. Gemeinsam mit Lucy begeben sich die Kinder durch das Leben und die Kulturen vor unserer Zeit. Über die Neuzeit zu den Entdecker bis hin zur Steinzeit können die verschiedenen Epochen mittels Zeitmaschine bereist werden. Die Inhalte sind sehr breit gefasst und die Themen sehr umfangreich mit Bild und Ton dokumentiert.

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Hier geht es zur Kinderzeitmaschine

Kurzgeschichte mit Emojis erzählen

Im Fach Mensch und Umwelt behandeln wir im Moment die Steinzeit. In diesem Zusammenhang werden Höhlenmalereien thematisiert.  Im BG-Unterricht haben die Schülerinnen und Schüler der 3./4. Klasse eine Einführung zu Höhlenmalereien, Hieroglyphen, Icons etc. erhalten. Bevor sie sich jedoch mit selbstgemachten Farben aus Erden und Lebensmitteln an die eigenen Sujets aus der Steinzeit machen, gab es einen Einstieg, der sehr zeitgemäss in das Thema Bildsprache  einführt.Bildschirmfoto 2016-01-08 um 11.54.41

 

Auf DeviantArt findet man die Emojis von LeChuck80 aufbereitet zum Download

Filmformate 5: Aufnahme mit dem Visualizer

IMG_1749Nach dem vorangegangenen Post zu Videoscribe hier nun eine Möglichkeit, einen Lernfilm trotz fehlender  Animationskenntnisse und ohne zeichnerischem Talent zu erstellen. Alles was dazu verwendet wird, ist ein Visualizer. Cédric Eberli legt in diesem Beispiel die Einerwürfel und Zehnerstangen direkt unter die Kamera des Visualizers. Gleichzeitig erklärt er seine Handlung.

Aufnahme gemacht mit einem Visualizer L-12iD der Firma Elmo.

 

Filmformate 4: Hand und Animation

Hier erscheint der Eindruck, dass eine Hand die Elemente in das Sichtfeld des Betrachters schiebt resp. auf das weisse Blatt, das als Unterlage dient, schreibt. Diese Filme sind besonders wegen ihrem hohen Unterhaltungswert sehr beliebt. Die Machbarkeit ist jedoch eine Herausforderung. Wer zeichnet die Grafiken direkt auf ein White-Board? Falls ein Fehler geschieht, muss unter Umständen die komplette Szene nochmals gedreht, also gezeichnet werden etc. Hier ein Beispiel der Profis.

Da wir nicht alle in der Lage sind, so zu zeichnen wie der Künstler im Beispiel oben, ist guter Rat teuer. Abhilfe schafft da die Software VideoScribe. Vektorgrafiken können mit dieser Software auf die Bühne geschoben oder nachgezeichnet werden. Alles ganz ohne Kamera.

VideoScribe

Vektorgrafiken: Adobe Illustrator
Animation: VideoScribe

Powerpoint

Eine einfache Art, um einen animierten Lernfilm zu erstellen bietet Powerpoint. Sie haben dabei die Möglichkeit, eine erstellte Präsentation, wie sie es von Powerpoint her kennen, aufzuzeichnen und als Film zu exportieren. Die Möglichkeiten wurden mit dem neuen „Mix“ um einige interessante Werkzeuge erweitert. Hier ein einfaches und nüchternes Beispiel, wie eine animierte Powerpoint-Präsentation (ohne die neuen Möglichkeiten von Mix.Office) aussehen kann.

Software: Microsoft Powerpoint

Filmformate 3: Stop-Motion erklärt das Malkreuz

Die Stärke von Stop-Motion ist natürlich, dass man auf einfache Art und Weise die Illusion von Bewegung entstehen lassen kann. Doch die Technik von Stop-Motion lässt sich auch auf Lernfilme anwenden, in denen etwas erklärt werden soll, sich aber faktisch nichts bewegen muss.


Hier wird das Malkreuz erklärt. Es muss hierbei keine Bewegung suggeriert werden. Die Elemente an der Wandtafel erscheinen jedoch, ohne dass man eine Person sieht, die diese schreibt.

Wichtig: Um keinen Konflikt zwischen optischen und auditiven Reizen zu provozieren ist es wichtig, dass das Gesprochene und das Gezeigte (hier: das an der Wandtafel Geschriebene) gleichzeitig auftreten.

Ich habe zur Veranschaulichung mit den Gestaltungsmöglichkeiten gespielt: So erscheinen die einzelnen Zahlen ab 0:25 Stelle für Stelle;  viertausend erscheint 4-0-0-0 (Also habe ich hier für jede einzelne Ziffer ein Bild geschossen). Gleich verfahre ich bei den Resultaten ab 0:44. Im Gegensatz dazu erscheinen die violetten Zwischenresultate ab 1:25 nicht aufbauend Ziffer für Ziffer, sondern die ganze Zahl (z.B. 96’000) auf einmal. Dadurch lässt sich mit der Dynamik, wie die Elemente erscheinen, spielen.

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Fotografien: Acer Iconia W10
Audio und Schnitt: iMovie

Bemerkung: Dieser Film ist ein Beispiel und deshalb haben wir uns erlaubt die Schritte in Mundart zu kommentieren. Wir halten uns während dem Unterricht selbstverständlich an die Unterrichtssprache, ist klar 😉

Pinwand für die ganze Klasse: Padlet

Mit Padlet lassen sich Pinwände erstellen, an der mehrere Leute gleichzeitig arbeiten können. Hier ein Beispiel aus der 3. und 4. Klasse C. Im Fach Mensch und Umwelt wird momentan das Thema Ernährung behandelt. In diesem Zusammenhang haben die Kinder der 3. Klasse Lebensmittel, Getränke und Speisen gesammelt. Jedes Element kommt auf einen eigenen Zettel und wurde wild an die Pinwand geheftet.

In der zweiten Phase haben die 4.-Klässler noch fehlende Elemente an der Pinwand ergänzt. Danach haben sie Notizzettel mit Überbegriffen erstellt (rot, z.B. Gemüse). Danach mussten sie gemeinsam diese wild verteilten Lebensmittel in eine Ordnung bringen.

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Für die Schülerinnen und Schüler war es ungewohnt, gemeinsam an einem solchen Dokument zu arbeiten, bei dem sie in mehr oder weniger Echtzeit sehen, wie die Notizen von den anderen Kindern bewegt werden. Es spielte sich aber ziemlich rasch eine Ordnung ein, nachdem die ersten Überbegriffe positioniert waren; ohne dass sich die Kinder absprechen durften, haben sie sich arrangiert, indem einige z.B. lediglich die Früchte geordnet haben, während sich andere den Teigwaren widmeten.

Hier finden sie weitere Infos zu Padlet.

Filmformate 2: Stop-Motion mit Ton

Wenn klar ist, wie Stop-Motion-Filme erstellt werden (hier dazu mehr), können diese vertont werden. Im Beispiel hier wurde der Pick-Up in gewohnter Stop-Motion-Technik zum Fahren gebracht.  Im Anschluss daran wurden geeignete Soundeffekte gesucht. Im Web gibt es einige Seiten, die Musik und Soundeffekte zum Eigengebrauch unter den Creative Commons-Lizenzen zum Download anbieten.

In diesem Zusammenhang ist es unablässlich, mit den Schülerinnen und Schüler über Punkte wie Urheberrechte zu sprechen. Die Sound-Datei im Beispiel unten habe ich bei soundbible.com gefunden. Diese Seite zeigt schön auf, auf welche Lizenzen sich die Produzenten resp. Eigner der jeweiligen Datei beziehen. Die Wagen-Geräusche hier laufen zum Beispiel unter der Lizenz „Namensnennung 3.0„. Dies bedeutet laut Creative Commons:

„Sie dürfen:

  • Bearbeiten — das Material remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, sogar kommerziell.
  • Der Lizenzgeber kann diese Freiheiten nicht widerrufen solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten.

Unter folgenden Bedingungen:

  • Namensnennung — Sie müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders.“

Machen wir gerne: Soundeffekte im Film oben:
Title: Car Spinning Out
Uploaded: 09.28.09 | License: Attribution 3.0 | Recorded by Mike Koenig

http://soundbible.com/1057-Car-Spinning-Out.html

Informatik-Biber 2015: Das Training hat begonnen

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Der Informatik-Biber: „Ein Online-Quiz mit spannenden, interessanten Aufgaben, die Köpfchen und keine speziellen Informatik-Vorkenntnisse erfordern. Online-Testwettbewerbe und Lösungsbroschüren helfen bei der Vorbereitung.“

In diesem Schuljahr werden wir mit den 3.-6. Klassen an diesem Wettbewerb teilnehmen. Um die Schülerinnen und Schüler auf die Aufgaben vorbereiten zu können, sind wir seit einiger Zeit daran, die Biber-Tests aus den vergangenen Jahren mit ihnen zu lösen. Die Aufgaben fordern die ganze Klasse und lassen sie ordentlich versuchen, tüfteln und Lösungsstrategien entwickeln.

Der eigentliche Test wird in der Woche vom 9. November durchgeführt.

 

Eine Sinfonie für Luzern – Hyperscore-Kompositionen im KKL uraufgeführt

Weltpremiere! Am Samstag, 5. September wurde die Sinfonie für Luzern im KKL uraufgeführt. Neben der Four-Forest-Bilingual International School sowie der Kompositionsklasse der Musikschule Luzern haben auch Schülerinnen und Schüler der Schule Moosmatt einen wesentlichen Beitag zu dieser Sinfonie geleistet.

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Im ersten Teil dieser Uraufführung erklärte der Komponist Tod Machover wie es zu den Zusammenarbeiten mit verschiedensten Musikschaffenden der Stadt Luzern gekommen ist. Am Rotsee entlang lauschten die Zuhörer den Kuhglocken und landeten anschliessend im Sedel, wo es musikalisch eher etwas zur Sache ging als bei den Glocken der Wiederkäuer. Verschiedene Chöre wie zum Beispiel der Schulchor des Schulhaus Grenzhof wurden vorgestellt. Alle trugen zu diesem Werk bei – und so eben auch die Schülerinnen und Schüler des Moosmatt. Machover zeigte die Kompositionen der Kinder auf Grossleinwand, während Matthias Pintscher das Lucerne Festival Academy Orchestra dirigierte. Folgende Stücke der Schülerinnen und Schüler der Schule Moosmatt fanden in der Sinfonie Platz:

Luzerner Chilbi, Alena K. und Ida H.
Elevator to Pilatus, Elvina M. und Akshaya A.
Fasnacht, Fote B. und Linaura G.
Light Dark, Laura F. und Aicha A.
Morgenrot im Frühling, Elena A. und Emma B.
Mystery River, Leona K. und Sherlin R.
Eine mörderische Nacht, Anika Y. und Mariana C.
Der pfeifende Polizist, von Carlos C.
Woodpecker von Rajina R. und Ansela A.

Den Kindern machte es sichtlich Spass, ihre Hyperscore-Kompositionen in einer solchen Kulisse zu hören. Und als die Namen der einzelnen Komponisten auf der grossen Leinwand eingeblendet wurden, waren einige zu Recht sehr stolz.

Ein Projekt, das vor einem halben Jahr mit der Einführung einer Kompositions-Software begann, endete heute mit einer Welt-Uraufführung im weissen Saal des KKL. In einer Zeit, in der den Kindern und Jugendlichen attestiert wird, mehrheitlich dem Konsum anheim zu fallen und via iTunes und YouTube passiv den Klängen der Popmusik zu lauschen ist es schön mitanzusehen, wie viel Enthusiasmus und Freude sie in ihre Kompositionen gesteckt haben. Farbige Punkte und Striche aus einer Software werden zu Musiknoten, die von echten Menschen auf echten Instrumenten gespielt werden. Dies miterleben zu können hat den Kindern sowie den Lehrpersonen viel Spass bereitet.

Die Originalkompositionen und viele weitere von Machover nicht verwendete Hyperscore-Stücke können sie hier anhören.

Projektarbeit: Programmieren mit Scratch

Vor den Sommerferien haben wir mit den drei Parallelklassen 3./4. A, B und C erste Schritte im Bereich des Programmierens gewagt. Angefangen haben wir in zwei Gruppen; In der einen Gruppe wurde erklärt, was Scratch ist und welche Möglichkeiten man mit dieser Programmiersprache hat. Auch wurden diesen Gruppen verschiedene bereits abgeschlossene Scratch-Projekte vorgestellt.

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Die zweite Gruppe erhielt eine analoge Einführung ins Thema Programmieren. Das Schachfeld auf dem Pausenplatz diente uns als Bühne. Ein Kind schlüpfte in die Rolle einer Maus. Diese Maus musste nun mit einfachen Befehlen so durch das Labyrinth gelotst werden, dass am Schluss der Käse als Belohnung geschnappt werden konnte. Die Befehle die verwendet werden durften waren

-Gehe X Schritte vorwärts
-Drehe dich 90 Grad nach links
-Drehe dich 90 Grad nach rechts

Nachdem im Labyrinth verschiedenste Umleitungen eingebaut wurden und alle Schülerinnen und Schüler ihre Maus sicher ans Ziel „programmieren“ konnten, ging es am Tablet zur Sache.

screenshot1Die erste Aufgabe war für alle Schülerinnen und Schüler identisch: Programmiere die Katze so, dass du sie der Rennbahn entlang ins Ziel steuern kannst. Diese Aufgabe wurde von allen Kindern gelöst.

Die erweiterte Aufgabenstellung lautete

-Baue eine Beschleunigung und eine Bremse ein
-Lasse beim Start automatisch eine Stoppuhr starten, die im Ziel wiederum automatisch stoppt
-Baue einen Rundenzähler ein
-Baue eine Anzeige für die bester Rundenzeit ein

Wer weitere Einblicke in die Welt des Programmierens erhalten wollte, hatte im Anschluss an dieses programmierte Spiel die Möglichkeit, sich einer Expertengruppe anzuschliessen. Unter der Anleitung von zwei Lehrlingen der Softwarefirma BBV aus Luzern wurden weitere, komplexere Spiele programmiert.

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