http://mbmoosmatt.vsluzern.ch/wp-content/uploads/2016/06/Video-10.06.16-09-26-21.mov

Weiter geht’s mit Robotern: THYMIO

Nach den ersten Schritten mit den BlueBots ging es in der letzten Foto 10.06.16, 14 44 49Woche weiter mit THYMIO – einem Roboter der ähnlich wie die BlueBots aufgebaut ist, jedoch reichlich mit Sensoren ausgestattet ist und somit wesentlich mehr Möglichkeiten bietet.

Im Gegensatz zu den BlueBots wird THYMIO an einem externen Computer programmiert der via Dongle mit dem Roboter verbunden ist. Die Befehlseingabe geschieht änhlich wie bei Scratch mit vorgefertigten Blöcken, die miteinander arrangiert werden.

Auf verschiedenen Niveaus konnten die Schülerinnen und Schüler sich immer mehr in das Programmieren von THYMIO vertiefen und komplexere Aufgaben lösen.
Thymoi3

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass sich die BlueBots hervorragend als Einstieg in das Thema Robotik eignen. Jedoch sind bei den BlueBots die Möglichkeiten der Aufgabenstellung nach einiger Zeit erschöpft. Thymio bietet wie bereits erwähnt mit seiner Vielzahl an Sensoren wesentlich mehr Spielraum.
Eine der ersten Aufgaben war es, THYMIO so zu programmieren, dass er bei einer schwarzen Linie (Tischkante) anhält und nicht ins Verderben stürzt.
Beispiel Tischkante

Komplexer wird es, wenn die Aufgabe für Thymio heisst:
>Thymio fährt gerade aus. >Sobald der Weg steiler wird, leuchtet er rot (Roter Kopf, Anstrengung) >Wenn er die Bergspitze erreicht, fährt er rückwärts den Berg hinunter.
Beispiel Bergsteiger (LoRes)

Weitere Beispiele findet man zum Beispiel auf YouTube (Im gezeigten Beispiel wird mit einer früheren Version der Programmiersprache gearbeitet).

Danke an Andrea Schmid und Hanspeter Erni von der PH Luzern für die spannende Zusammenarbeit!

Filmformate 1: Stop-Motion

Stop-Motion
Wikipedia: Stop-Motion ist eine Filmtechnik, bei der eine Illusion von Bewegung erzeugt wird, indem einzelne Bilder (Frames) von unbewegten Motiven aufgenommen und anschließend aneinandergereiht werden. Sie kommt bei Trickfilmen, aber auch als Spezialeffekt bei Realfilmen zum Einsatz. Ausgangspunkt ist dabei der Stopptrick.“

Stop-Motion eignet sich aus verschiedenen Gründen gut für eine Umsetzungen mit Kindern im Primarschulalter; sicherlich sticht die Machbarkeit heraus – mit einem Smartphone, einem Tablet oder einer Digitalkamera fotografieren können alle Kinder. Fotos knipsen, aneinanderreihen (Daumenkino) und abspielen lassen.

 

Oben ein simples Beispiel, wie Stop-Motion funktioniert. Wir sehen einen roten Magneten an einer blauen Wandtafel. Der Magnet „wandert“ von links nach rechts. Diese Illusion entsteht dadurch, dass der Magnet jeweils ungefähr einen Zentimeter nach rechts bewegt wird, dann wird ein Foto geschossen, der Magnet wird erneut bewegt und so weiter bis der Magnet das Sichtfeld der Kameralinse verlässt.

Zu beachten: Die Kamera (Smartphone, Tablet) soll auf einem Stativ oder einer improvisierten Befestigung fixiert werden. Die Illusion soll durch die auf der „Bühne“ verschobenen Elemente entstehen (hier: der Magnet). Wenn die Kamera sich gleichzeitig auch bewegt, wird dieser Effekt kapput gemacht.

Fotos: Acer Iconia W10
Animation: Windows Movie Maker