Eine Sammlung von trickreichen Fotografien, mit denen auf spielerische Weise bereits in frühen Jahren „Bildmanipulationen“ gemacht werden können finden Sie auf der Website von Jan von Holleben. Für die Primarstufe eignen sich vor allem die Werke „Things on the Ground„. Hierbei werden Situationen ‚auf der Seite liegend‘ fotografiert. Also sitzen die Kinder nicht auf einem Fahrrad, sondern sie liegen in dieser Position auf der Seite. Mittels Tücher wird die Rennbahn dargestellt.
Durch diesen einfachen Trick können phantastische Situationen erzeugt werden. Im Nu lassen sich so Hexen zum fliegen bringen oder kleine Jungs werden bärenstark.
-Jan von Holleben; Things on the ground
Das Lehrmittel dazu gibt es hier.
Aufgezwungene Perspektive
Eine weitere Möglichkeit ist die“aufgezwungene Perspektive“; d.h. nur mit der Perspektive wird in der Fotografie getrickst. Bekannt ist das Bild der Touristen, die den Schiefen Turm von Pisa stützen.
Im Gegensatz zu den Arbeiten oben leben diese Trickbilder von der Illusion die mit dem Spielen mit der Perspektive entsteht. Hierbei eine funktionierende Illusion zu erzeugen ist jedoch schwieriger als gedacht. Einige gute Beispiele finden sie hier auf Medienpädagogik-Praxis auf oder auf Pixeltalents
-Bild von Ricampelo via Wikipedia
Der Knipsclub: Die Foto-Community für Kinder
„Kinder in Deutschland nutzen das Internet in zunehmendem Maße, bereits ab 8 Jahren sind über zwei Drittel wenigstens selten im Internet, mit steigendem Alter nimmt der Konsum zu. Neben Information und Unterhaltung finden Kinder im Internet auch Möglichkeiten der Selbstdarstellung, z.B. in Communitys. Mit dem knipsclub, der Fotocommunity für Kinder von 8 bis 12 Jahren, wurde eine Plattform geschaffen, auf der Kinder eigene Fotos veröffentlichen und mit anderen teilen können: Im sicheren Rahmen einer geschlossenen Community. Kinder fotografieren gern und sehen sich auch gern Bilder an, die andere Kinder gemacht haben. Im knipsclub können diese Interessen auf einer sicheren Plattform bedient werden.
Darüber hinaus werden die Kinder durch Animationen, Videoclips und Mitmachaktionen über Fotografie und sicheres Verhalten im Internet informiert. Damit werden ihnen wichtige Kompetenzen vermittelt, die sie später für die Nutzung von kommerziellen Communitys benötigen, z.B. Informationen über Datenschutz, Urheberrechte und sichere Kommunikation mit anderen.
Vor allem die jüngeren Kinder im knipsclub brauchen noch die Unterstützung ihrer Eltern, um von den Angeboten profitieren zu können. Deshalb finden Sie hier ausführliche Informationen zum knipsclub, und dazu, wie Medien sinnvoll in den (Familien-)Alltag eingebaut werden können. Denn: Kinder stark zu machen für den Umgang mit Medien, ist nicht nur das Ziel von Medienkompetenzförderung, sondern auch von Erziehung in der heutigen Zeit.“
–Elterninformation auf der Website Knipsclub.de
Dieses Atelier wurde von Martina Meyer an der UNM-Tagung an der PHZH bei Prof. Friederike Tilemann, Fachbereichsleiterin Medienbildung, besucht.